Jägerabend Jägerschaft Zweibrücken

Jägerabend Oktober 2024

Die Zweibrücker Jägerschaft lud am 10.10.2024 zum Oktober-Jägerabend in das Vereinsheim des RSV2000 Contwig e.V. in Contwig ein.
Ewald Hüther, Vorstand der Imker im unteren Schwarzbachtal und Leiter der Wachs- und Honigmanufaktur „BienenPlus“ der Heinrich Kimmle Stiftung hielt einen interessanten Vortrag über die heimischen Bienen und Wespen.
Zunächst erklärte Hüther den Unterschied zwischen Wespen und Bienen, die vom Aussehen her oftmals schwer zu unterscheiden sind. Während Wespen auf tierisches Eiweiß angewiesen sind, greifen Bienen auf pflanzliches Eiweiß zurück, sei das wichtigste Merkmal.
Insgesamt gibt es rund 560 verschiedene Bienen- und 650 Wespenarten in Deutschland.
Ewald Hüther ging in seinen Vortrag auf die verschiedenen Lebensweisen und Sozialverhalten sowie Nistverhalten der Wildbienen ein.
Beim Wildbienenschutz sei es wichtig ein adäquates Nahrungsangebot zu schaffen.
Hüther umriss aber auch die Geschichte der Imkerei und die Biologie der Honigbiene.
Nach einer Bilderschau von verschiedenen Wespen- und Bienenarten, gab es sehr leckeren regionalen Honig von Hüthers Völkern zu probieren.

Jägerabend Mai 2024

Rund 60 Jägerinnen und Jäger konnte der Vorsitzende der Zweibrücker Jägerschaft, Hubert Lang, am 02. Mai im Vereinsheim des RSV2000 in Contwig begrüßen. Eine erfreuliche Zahl, bedenkt man den Aufgang der Bockjagd am Tag zuvor.
Frank Hüther von der Firma Frankonia referierte über Wärmebild- und Nachtsichttechnik.
Er ging dabei zunächst auf die rechtlichen Bedingungen zur Nutzung dieser Techniken nach Vorgabe der einzelnen Landesjagdgesetze ein. Danach erläuterte er die einzelnen Techniken sowie deren Vor- und Nachteile. Im Anschluß ging er auf die einzelnen Gerätetypen Bi- und Monookular sowie Vorsatz-, Nachsatz- und Zielgeräte ein. Letztere sind in Deutschland jedoch verboten, wie Hüther betonte.
Nach einer Fragerunde konnten verschiedene Vorführgeräte auf dem Vereinsgelände ausprobiert werden.
Unser Dank geht an die Mitglieder des Schäferhundevereins RSV2000 für die Bewirtung.

Jägerabend Februar 2024

Am 01.02.2024 traf sich die Zweibrücker Jägerschaft zu einem Jagdhorn-Workshop mit Vorstandsmitglied und Jagdkamerad Ralph Fischlhammer im Dorfgemeinschaftshaus Walshausen.
Ralph nahm uns, als Musiklehrer an einem Landauer Gymnasium und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Naturhorn Pfalz, auf eine eindrucksvolle Reise durch die Geschichte des Jagdhorns und der jagdlichen Signale mit.
Er erläuterte den Aufbau und die Funktionsweise der Hörner und die Technik der Tonerzeugung. Anhand von vorgetragenen Musikstücken, zeigte er die Unterschiede der einzelnen Hörner, aber auch der unterschiedlichen nationalen Spielweisen in Deutschland Frankreich und Österreich.
Die Zuhörer hatten auch die Möglichkeit einzelne Hörner selbst auszuprobieren.
Im Anschluss diskutierten die Teilnehmer wie die Tradition der Jagdhorn-Gruppen in den Jägerschaften erhalten bleiben könne.

Jägerabend Dezember 2023

Am 02. Dezember luden die Zweibrücker Jäger zur Weihnachtsfeier ins Gasthaus „Zum Hannes“ ein.
Nach der kurzen Begrüßung durch Hubert Lang, stimmten die Jagdhornbläser der Zweibrücker Jägerschaft auf den Abend ein.
Es war ein sehr schöner Abend mit vielen netten Unterhaltungen zu jagdlichen und nichtjagdlichen Themen.
Unser Dank geht an das Team des Gasthauses „Zum Hannes“, an die Bläsergruppe der Jägerschaft Zweibrücken für die stimmungsvolle Untermalung und Bärbel Stalter für die Organisation.

Jägerabend Oktober 2023

Die Zweibrücker Jägerschaft lud am 05.10.2023 zum Oktober-Jägerabend in die Gaststätte „Zum Hannes“ in Niederhausen ein.
Zoe Pfeiffer von dem 2021 gegründeten Koordinationszentrum Luchs und Wolf (KLUWO) gab uns ein Update zur Lage der Großkarnivoren in Rheinland-Pfalz.
Sie erläuterte in ihrem Fachvortrag die Aufgaben und Methoden des Monitorings. Bundesweite Standards dienen dabei einer Beurteilung der Sichtungen und Funde.
2019 gab es in RLP 125 selbstständige Luchse und 59 Jungluchse. Erfreulich sei die Tatsache, dass jährlich Nachwuchs zu verzeichnen sei.
Pfeiffer umriss den „Steckbrief“ Luchs und gab eine Übersicht über das Luchs-Programm.
Der Wolf hingegen sei in Rheinland-Pfalz im bundesweiten Vergleich noch wenig vertreten. Jedoch zeigen sich seit 2022 mehr Aktivitäten im Pfälzer Wald. Zoe Pfeiffer erläuterte auch den „Steckbrief“ Wolf.
Im Anschluß erklärte sie die Unterschiede der Rissbilder von Wolf, Luchs und Hund.
Das KLUWO ist die zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Thema Luchs und Wolf. Es koordiniert im Wesentlichen die Maßnahmen mit Bezug auf die beiden Großkarnivoren in Rheinland-Pfalz. Weitere Infos: fawf.wald.rlp.de/kluwo