Jägerabend April 2025
Äußerst gut besucht war unser Jägerabend am 24. April im Hundeheim des RSV 2000 in Contwig.
Peter Spieler berichtete uns vom Uhu rund um Zweibrücken. Der Greifvogel- und Eulenexperte ist Mitbegründer der ornithologischen Arbeitsgemeinschaft Südwestpfalz und war an dem literarischen Standardwerk „Die Vogelwelt von Rheinland-Pfalz“ beteiligt.
Anfang des Jahrtausends war die allgemeine Ansicht, der Uhu käme rund um Zweibrücken nicht vor. Gibt es doch in unserer Gegend nur wenige Felsen oder größere Steinbrüche.
Erste Brutnachweise wurden jedoch vom Forst zuerst verschwiegen.
Im Laufe der Jahre konnte Spieler jedoch viele Brutorte, oft auf Hinweis von Jägern, dokumentieren. Er zeigte hier zahlreiche Fotos der Jungvögel. Spieler ging dabei auf Balz, Brutverhalten, Beute und Aufzucht der Jungen ein. Sehr viele Fragen der Zuhörer rundeten den Vortrag ab.
Für Beobachtungen oder Fragen zum Thema Uhu steht Peter Spieler gerne zur Verfügung. Hubert Lang und Joachim Kropp können hier den Kontakt zu ihm herstellen.


Jägerabende Februar 2025
Am 06. Februar fand der Jägerabend der Zweibrücker im Vereinsheim des RSV2000 Contwig e.V. in Contwig statt.
Jagdkamerad Patric Louis stellte uns an diesem Abend in einem sehr unterhaltsamen und interessanten Vortrag die Beizjagd vor.
„Die Kunst mit Vögeln zu jagen“ ist inmaterielles Weltkulturerbe mit einer sehr langen Tradition. Die Falkner in Deutschland sind in verschiedenen Verbänden organisiert.
Louis ging in seinem Vortrag auf die verschiedenen heimischen und nichtheimischen Greifvogelarten ein, die bei der Beizjagd eingesetzt werden. Danach erläuterte er rechtliche Grundsätze zur Herkunft, Anforderungen an die Haltung sowie die Vorraussetzungen, die der Falkner erfüllen muss.
Anschließend erklärte er, was „Abtragen“ ist und wie es funktioniert.
Falknerische Tätigkeiten haben ein breites Spektrum unterliegen in ihrer Ausübung den gleichen Grundsätzen wie jede Jagdart.
Zum Schluß nannte Louis noch die Ausbildungsmöglichkeiten zum Falkner in unserer Umgebung.
Danach stand er für Fragen zur Verfügung.
Zu einem Sonderjägerabend lud die Zweibrücker Jägerschaft am 27. Februar ein. Unser Mitglied Metzgermeister Dieter Schwitzgebel und sein Team, mit Rolf Henner, Jürgen Oswald, Frank Häsel und Klaus Klein, demonstrierten im Hundeheim Contwig die Herstellung delikater Wildbratwürste, die sofort auf dem Grill zubereitet wurden. Dazu gab es französische Baguettes. Der Einladung folgten rund 60 interessierte Jäger, wodurch das Vereinsheim gut gefüllt war. Unser Dank geht an die Verwurster und an das Team des RSV-2000 für die Bewirtung!
Jägerabend Oktober 2024
Die Zweibrücker Jägerschaft lud am 10.10.2024 zum Oktober-Jägerabend in das Vereinsheim des RSV2000 Contwig e.V. in Contwig ein.
Ewald Hüther, Vorstand der Imker im unteren Schwarzbachtal und Leiter der Wachs- und Honigmanufaktur „BienenPlus“ der Heinrich Kimmle Stiftung hielt einen interessanten Vortrag über die heimischen Bienen und Wespen.
Zunächst erklärte Hüther den Unterschied zwischen Wespen und Bienen, die vom Aussehen her oftmals schwer zu unterscheiden sind. Während Wespen auf tierisches Eiweiß angewiesen sind, greifen Bienen auf pflanzliches Eiweiß zurück, sei das wichtigste Merkmal.
Insgesamt gibt es rund 560 verschiedene Bienen- und 650 Wespenarten in Deutschland.
Ewald Hüther ging in seinen Vortrag auf die verschiedenen Lebensweisen und Sozialverhalten sowie Nistverhalten der Wildbienen ein.
Beim Wildbienenschutz sei es wichtig ein adäquates Nahrungsangebot zu schaffen.
Hüther umriss aber auch die Geschichte der Imkerei und die Biologie der Honigbiene.
Nach einer Bilderschau von verschiedenen Wespen- und Bienenarten, gab es sehr leckeren regionalen Honig von Hüthers Völkern zu probieren.

Jägerabend Mai 2024
Rund 60 Jägerinnen und Jäger konnte der Vorsitzende der Zweibrücker Jägerschaft, Hubert Lang, am 02. Mai im Vereinsheim des RSV2000 in Contwig begrüßen. Eine erfreuliche Zahl, bedenkt man den Aufgang der Bockjagd am Tag zuvor.
Frank Hüther von der Firma Frankonia referierte über Wärmebild- und Nachtsichttechnik.
Er ging dabei zunächst auf die rechtlichen Bedingungen zur Nutzung dieser Techniken nach Vorgabe der einzelnen Landesjagdgesetze ein. Danach erläuterte er die einzelnen Techniken sowie deren Vor- und Nachteile. Im Anschluß ging er auf die einzelnen Gerätetypen Bi- und Monookular sowie Vorsatz-, Nachsatz- und Zielgeräte ein. Letztere sind in Deutschland jedoch verboten, wie Hüther betonte.
Nach einer Fragerunde konnten verschiedene Vorführgeräte auf dem Vereinsgelände ausprobiert werden.
Unser Dank geht an die Mitglieder des Schäferhundevereins RSV2000 für die Bewirtung.
