Welpen- und Junghundekurs 2022

Alles hat eine Ende…

Am Mittwoch Abend (28.09.2022) wurden die Welpen und Junghunde des diesjährigen Kurses zum letzten Mal von Sabine und Klaus-Peter Sefrin im Gehorsam geschult. Weiteres Thema des Abends war Tierarzttraining, d. h. die Hunde werden sorgsam darauf vorbereitet, Untersuchungen beim Tierarzt gelassen zu ertragen.
Zum Abschluss des Welpen-und Junghundekurses der KG Pirmasens-Zweibrücken konnten die Anwesenden bei leckeren Grillwürstchen bestimmt noch die ein oder andere lustige Begebenheit im Kurs oder im Zusammenleben mit ihre Hunden zum Besten geben.
Wir, die Ausbilder der KG verabschieden nun Hunde in ihr zukünftiges Jagdhundeleben mit dem Wunsch, dass ihre Führer sich nicht nur im nächsten Jahr den Herausforderungen der Ausbildung zum brauchbaren Jagdhund stellen, sondern ihre vierbeinigen Jagdhelfer ebenso auf Verbandsprüfungen präsentieren. Ihr Hundeführer habt es nun in der Hand aus Euren bestens geprägten und veranlagten Hunden leistungsstarke und vor allen Dingen geprüfte Jagdhunde zu formen, die überall, sei es auf Jagden oder aber auch auf Prüfungen und nicht zu vergessen im Alltag gern gesehen sind.
Hiermit möchten wir auch noch unseren Dank aussprechen an die Revierleiter und Jagdpächter, die uns ermöglicht haben, in ihren Revieren zu üben. Und nicht zuletzt möchten wir uns bei den Jagdhornbläsern um Günter Werner für die stimmungsvolle, musikalische Umrahmung des Kursabschlussabends ganz herzlich bedanken.

Waidmannsheil und Ho Rüd Ho

Vor dem Schuss!

 
An einem wunderschönen Spätsommerabend durften wir im Revier von unserem Jagdkameraden Willi Bissbort das Vorstehen mit der Welpen- und Junghunde Gruppe im freien Gelände üben.
Nachdem wir die Wachteln und Tauben (6 an der Zahl, jede in einem sicheren Stahlkäfig untergebracht) im Suchgelände versteckt hatten, empfiehlt sich eine Wartezeit von mehreren Minuten (60 Minuten) in denen sich eine „Witterungswolke“ um den Vogel bilden kann. Anschließend wurden die Kleinen an der Feldleine zur Suche geschickt. Die Feldleine dient dabei in erster Linie nicht als Notbremse, sondern als Signalgeber, mit dem man den Hund richtig in den Wind stellt und zum Federwild leitet. Durch Anheben des Kopfes zeigten die Hunde sehr deutlich, dass Sie die erste Witterung erfasst hatten. Ein Ruck ging durch den Vierläufer, und wie elektrisiert schlichen Sie in Richtung Wachtel und Tauben. Sobald sicher ist, dass die Wachtel wahrgenommen wurde, muss der Hundeführer auf der Hut sein. Sofort wird die Feldleine auf leichte Spannung gebracht, um den jungen Hund gegebenenfalls einbremsen zu können. Steht er fest vor, nähert sich der Führer mit dem Kommando „Steh!“

So kann sich der Jäger auf den Schuss vorbereiten.

PS: Die Welpen- und Junghundegruppe gratuliert unserer Hundeobfrau Frau Barbara Müller-Hemmerling noch nachträglich zu Ihrem gestrigen Geburtstag. Alles liebe und gute Barbara.

Waidmannsheil

Sabine und Klaus-Peter
Eure Welpen- und Junghunde Gruppe der Kreisgruppe Pirmasens – Zweibrücken

Was Hänschen am Wild nicht lernt…

Der erste Wildkontakt an verschiedene Wildarten (z. B. Kaninchen, Ente, Taube, Mader und Fuchs) stand gestern Abend auf dem Stundenplan unserer Kleinen.
Führt man den Welpen – Junghund schon früh an die verschiedenen Wildarten heran, wird er nicht nur an das Wild als solches gewöhnt, sondern lernt dadurch auch, die einzelnen Witterungen kennen und seine Nase zu gebrauchen. Da das Gehirn eines Hundes in seinen ersten Lebensmonaten am aufnahmefähigsten ist, sollte er bereits früh gefördert werden. Am besten beginnt bereits der Züchter ab der fünften Lebenswoche der Welpen mit Wildkontakten. Die Gewöhnung an Raubwild mit strenger Witterung wie z. B. Marder und Fuchs, die ansonsten mit zunehmendem Alter des Hundes gerne verschmäht wird, kann damit schon früh stattfinden. Hierbei wird die Reizangel spielerisch eingesetzt, um die Welpen an das Wild heranzuführen.
Zielgerichtete Förderung der Anlagen mit Weitblick auf den Gebrauch des Jagdhundes im späteren jagdlichen Einsatz haben wir uns zum Ziel gesetzt. Die Ausbildung unserer Jagdhunde in der „heutigen Zeit“ ist sehr schwierig geworden. Revierverhältnisse, Tierschutzgesetze, Akzeptanz der Öffentlichkeit fordern uns ständig. Wir haben hoch passioniert Jagdhunde, die es uns abverlangen, schon von klein auf in die richtige Richtung gelenkt zu werden.
An dieser Stelle möchte ich noch ein ganz herzliches Dankeschön an unsere Hundeobfrau Barbara richten, die uns Ihr Revier in Winterbach zur Verfügung gestellt hat und das Fach „Grundgehorsam“ an diesem Abend übernahm.
Waidmannsheil
Sabine und Klaus-Peter
Eure Welpen- und Junghunde Gruppe der Kreisgruppe Pirmasens – Zweibrücken

Der Führer muss seinen Hund „lesen“ können

Unter diesem Motto stand unsere Trainingsstunde für die fortgeschrittenen Hundeführer und Ihren Fährten sicheren Begleitern.
Denn, je besser die Fährte gekennzeichnet ist, desto einfacher kann sich der Führer auf den Hund und sein Verhalten bei der Arbeit konzentrieren. Dabei ist es sehr wichtig zu erkennen, welche Bewegungsmuster mit Körper, Nase und Schwanz vollzogen werden, wenn sich der Hund zu hundert Prozent auf der Fährte befindet beziehungsweise was passiert, wenn er einer Verleitfährte folgt. Der Führer muss den Hund „lesen“ können. Diese Beobachtungen sind später unglaublich wertvoll, wenn es um eine echte Nachsuche geht.
Die Hundeführer durften auf einer sogenannten Blindfährte überprüfen, wie gut sie ihren Hund lesen können. Mit etwas Nervosität und einem „Such Verwund“ ging es für die kleinen Profis los. Schnell sah man, dass sich alle Hundegespanne während ihrer Ausbildung zu einem echten Team entwickelt haben und ihre Aufgabe meistern konnten.
Neueinsteiger:
Unsere kleinsten durften nach ihrer ersten Futterschleppe zusammen mit Sabine ans Wasser. Spielerisch und mit großer Freude erkundeten sie das kühle Nass.
Unsere Welpen- und Junghundegruppe besteht jetzt im August aus:
3x Alpenländische Dachsbracke
1x Deutsche Bracke
1x Steirische Rauhharbracke
1x Jack-Russel
1 Teckel
4x Deutsch Drahthaar
1x Epagneul Breton
1x kleiner Münsterländer
2x Labrador
1x Magyar Vizsla
1x Pudelpointer

Zeigefinger hoch

Für den Jäger ist es wichtig, dass er in allen Situationen seinen Hund kontrollieren kann. Am gestrigen Übungsabend der Welpen und Jundhunde Gruppe stand der altersgerechte Grundgehorsam an. Für diesen so wichtigen Abend, konnten wir unseren Jagdkollegen Herrn Hartmuth Zimmermann, Hundeerzieher, Verhaltensberater BHV und Hundeobmann a.D. gewinnen. Auf dem Übungsgelände der gleichnamigen Hundeschule ging es nach einer kurzen theoretischen Einführung direkt in die Praxis über. Es folgten zielgerichtete Übungen von Grundkommandos wie Sitz, Platz, Fuß, Hier und Leinenführigkeit. Hartmuth Zimmermann erklärte und zeigte uns das erste Kommando „Sitz“. Zeigefinger hoch, gibt das Signal „Sitz“ und belohnte den Hund mit dem Futter. Dabei muss beachtet werden, dass der Welpe/Junghund nicht schon vorher wieder aufsteht, denn dann würde das Aufstehen belohnt werden, erklärte uns Hartmuth bei dieser Übung. Sehr schnell lernten die Kleinen das zuverlässige „Sitz“ auf Signal. Jeder Hundeführer konnte danach seine persönlichen Probleme in der Führigkeit mit seinem Jagdbegleiter vortragen, auf die dann Hartmuth Zimmermann einging.

Für die Zeit und Mühe möchten wir uns herzlich bei Hartmuth Zimmermann bedanken.

Waidmannsheil

Freischwimmer ALLE bestanden!

Am Mittwoch stand für unsere Jüngsten die Wasserarbeit an. Ziel dieser Übung war es, eine positive Verknüpfung zwischen Wasser und Schussknall herzustellen. Mit Ruhe und Geduld wurden die Kleinen auf diesen Tag vorbereitet. An unseren Wasser-Übungstagen gaben wir den Welpen und Junghunden die Gelegenheit, an fünf unterschiedlichen Gewässern zu trainieren und sich weiterzuentwickeln.
Durch die professionelle Unterstützung unserer Hundeobfrau, Frau Barbara Müller-Hemmerling, konnten alle Welpen und Junghunde diesen Übungstag POSITIV meistern.

Einarbeitung auf Schweiß sowie auf Haarwildschleppen

Diese Woche standen die Einarbeitung auf Schweiß sowie auf Haarwildschleppen an. Obwohl es heiss war, arbeiteten die Welpen und Junghunde erstaunlich konzentriert.
Schön zu sehen war auch, mit welcher Arbeitsfreude der vierbeinige Jagdnachwuchs an die Aufgaben heranging. Zum Abschluss des Trainingsabends durften die Jungspunde noch ein bisschen im Wasser toben und schwimmen, sodass das kühle Nass überaus positiv verknüpft wird, was für die spätere Wasserarbeit bzw. Wasserfreude sehr von Vorteil ist.

 

Im Welpenkurs, unter der Leitung von Sabine und Klaus-Peter Sefrin, wird fleißig gearbeitet.

So haben Sabine und Klaus-Peter am Mittwoch ein simuliertes Standtreiben organisiert, um die Welpen und Junghunde auf die späteren Übungen zur Standruhe vorzubereiten. Ebenso durften die Kleinen ihren Nasengebrauch unter Zuhilfenahme von Duftstoffen in einer ungemähten Wiese unter Beweis stellen.

Unsere Welpengruppe wächst stetig

Im Kurs werden die Welpen spielerisch mit vielen Wildarten vertraut gemacht.
Auch dürfen die Kleinen Schleppen ausarbeiten, wobei sie mit Feuereifer und passioniert dabei sind. Sie lernen Wasser kennen und nehmen es freudig an. Die jagdliche Frühprägung ist sehr wichtig und erleichtert die spätere Ausbildung zum firmen Jagdhund.

 

Impressionen aus unserem Welpenkurs

Pudelpointer Birka mit ihrem Hundeführer Hartmuth Zimmermann im Alter von 9 Wochen beim Arbeiten einer Kaninchenschleppe und beim freudigen Apport. Diese spielerische Frühprägung beim Welpen erspart den Zwang bei der späteren Apportausbildung.

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