Im November 1949 gründeten immerhin 115 Jäger die Kreisgruppe Pirmasens, die anschließend dem kurz vorher gegründeten Landesjagdverband Rheinland- Pfalz beitrat.
1949 war eine Zeit des Aufbruchs in eine politisch andere Zeit. Im August hatten die ersten freien Wahlen zu einem Parlament seit 1933 stattgefunden, nachdem zuvor das Grundgesetz in Kraft getreten war und die ehemals französiche Besatzungszone Rheinland- Pfalz in die Bundesrepublik Deutschland eingegliedert worden war. Der französische Militärgouverneur war durch den sog. Hohen Rat mit Sitz in Bonn abgelöst worden und so begannen die Pfälzer Schritt für Schritt, wieder eine eigene Verwaltung aufzubauen.
Es gehörte damals ohne Zweifel noch mehr Idealismus und Passion zur Jagd dazu, sich im Verband zu organisieren, gab es doch keine festen Strukturen. Vor diesem Hintergrund wählten die Pirmasenser Jäger ihren ersten Vorsitzenden Hermann Wendel.
Als zunächst eigenständige Gruppierung gegründeten sich 1950 die Zweibrücker Jägerschaft im Landesjagdverband Rheinland- Pfalz.
Die Kreisgruppe Pirmasens-Zweibrücken ist numehr geografisch identisch mit dem Gebiet der kreisfreien Städte Pirmasens und Zweibrücken und dem Landkreis Südwestpfalz, denn sie ist anlässlich der Gebietsreform des Jahres 1972 durch Zusammenlegung der ehemaligen Kreise Pirmasens und Zweibrücken entstanden. Der Landkreis erstreckt sich über eine Fläche von 954 qkm und somit der größte Landkreis der Pfalz. Zum 01.01.1997 erfolgte eine Umbenennung in Landkreis „SÜDWESTPFALZ“.
Auf einer Fläche von rund 58500 ha , davon 24900 ha Wald wird die Jagd in insgesamt 125 Revieren ausgeübt. Schwarzwild und Rehwild kommen in allen Revieren vor, in einigen Bereichen zieht Rotwild und sogar vereinzelt Damwild seine Fährte. Die zahlreichen Niederwildarten bereiten den Jägern darüber hinaus reizvolle jagdliche Stunden.
Als Ergebnis der Kommunalreform ergab sich nun auch eine Besonderheit unserer Jagdorganisation. Die Kreisgruppe besteht aus den beiden Untergruppen PIRMASENS und ZWEIBRÜCKEN. In der Fusionsvereinabarung ist eine gewisse Eigenständigkeit jeder Untergruppe gewahrt, die sich in der jeweiligen paritätischen Besetzung aller Ämter zeigt.
Heute verstehen wir uns mit über 900 Mitgliedern als starke Gemeinschaft, die Lobbyarbeit für Wild, Wald und Natur verrichtet. Dass unsere Leistungen und unser Engagement dabei oft verkannt und unterbewertet wird, soll uns davon nicht abhalten.
Geschäftsführender Vorstand
Dr. Bernhard Matheis
Erster Vorsitzender
Hubert Lang
1. Stellvertreter
Ulrich Pfundstein
2. Stellvertreter
Joachim Kropp
3. Stellvertreter
Luise Braun
Schriftführerin
Sophie Buchholz
Stv. Schriftführerin
Johanna Henner
Schatzmeisterin
Bärbel Stalter
Stv. Schatzmeisterin
Alexander Harrer
Stv. Schatzmeister
Erweiterter Vorstand
Rolf Henner
Kreisjagdmeister
Ulrich Pfundstein
Stv. Kreisjagdmeister
Mario Mehr
Obmann der Hegeringleiter
Holger Spange
Stv. Obmann der Hegeringleiter
Wolfgang Sehnert
Obmann für das Schießwesen
Dirk Fabricius
Stv. Obmann für das Schießwesen
Josef Klein
Stv. Obmann für das Schießwesen
Jürgen Oswald
Stv. Obmann für das Schießwesen
Barbara Hemmerling Müller
Obfrau für das Jagdhundewesen
Ralph Fischlhammer
Stv. Obmann für das Jagdhundewesen
Obmann für das Jagdl. Brauchtum
Frank Häsel
Stv. Obmann für das Jagdl. Brauchtum
Lothar Hochreuter
Obmann für Natur- und Umweltschutz
Hubert Lang
Stv. Obmann für Natur- und Umweltschutz
Ramona Oberle
Obfrau für Öffentlichkeitsarbeit
Joachim Kropp
Obmann für Presse- und Informationsdienst
Steffen Dumser
Obmann für Wildbretmarketing